Symptome
Bei zunächst leichteren Rückenschmerzen erfolgte eine Vorstellung beim Orthopäden, eine Röntgenaufnahme zeigte eine Deformierung des 6. Halswirbelkörpers. Durch eine durchzuführende Herz-Bypassoperation trat dies zunächst in den Hintergrund. Es bestanden danach anhaltende Beschwerden ausstrahlend in den linken Arm ohne neurologische Ausfallserscheinungen.
Diagnose
Die Durchführung eines MRTs der Halswirbelsäule erbrachte eine ausgedehnte metastatische Infiltration der Wirbelköper C6, C7, Th1 und Th2. Dabei wiesen die Wirbelkörper C6 bis Th1 pathologische Sinterungsfrakturen mit Beteiligung der Hinterkante auf unter Konglomeratbildung mit den Bandscheibenfächern. Zudem resultierte aus diesem Befund eine Spinalkanalstenose mit enger Fassung des Myelons. Eine Myelomalazie bestand nicht.
Das daraufhin durchgeführte CT der Halswirbelsäule bestätigte eine Raumforderung in HWK 6 und 7 mit vollständiger instabilisierender Destruktion der Wirbelkörper und Wachstum in den Spinalkanal, Verlagerung des Myelons nach dorsal und Kompression des Myelons auf Höhe C6 bis Th1. Bei zunächst unklarem Primarius ergab sich postoperativ die histologisch gesicherte Diagnose eines Plasmozytoms.
Die angewendete Therapie inklusive präoperativer Bildgebung finden Sie in unserer Fallstudie zum Download.